Raus aus der Angst

Die Geschehnisse der Welt halten uns im Atem. Kaum haben wir den Schock der sogenannten Pandemie mit deren Einschränkungen in unser tiefstes persönliches Leben überwunden, folgte für viele von uns der nächste Schock, ein Krieg, mitten in Europa. Und die Reihe der „Dramen“ auf dieser Welt, ließe sich bis ins Unendliche ausweiten, wenn wir ihnen Energie geben wöllten. Ich sehe all diese Geschehnisse und Herausforderungen, aber auch als Einladung, das zu uns zu nehmen, was uns Angst macht, um uns davon zu lösen. Die äußere Welt ist das Abbild unserer inneren Welt.

 

 

Wir haben die Erfahrungen von Pandemien, Flucht, Vertreibung und Krieg bis zu 14 Generationen in unseren Genen! All diese Qualitäten beschreiben die alte Welt des Patriarchats, die Welt der Dualität. Und bleiben wir in der Angst, halten wir diese Welt, denn die Angst bestimmt unser limbisches System, ein Teil unseres Säugetiergehirns, das sehr auf das pure Überleben ausgerichtet ist, indem wir zum Beispiel erstarren. Es dient dem Überleben, doch nicht immer besteht unmittelbare Gefahr und je länger wir in diesem Zustand verharren, um so mehr produziert es Hormone, die uns schädigen. Es blockiert den Zugang zu den höherliegenden Hirnregionen, in denen wir kreative Lösungen finden und spirituelle Erfahrungen machen. Es gibt Kräfte in unserer Welt, die durchaus daran interessiert sind, dass wir in der Angst bleiben, denn je mehr wir uns unserer wahren Spiritualität bewußt werden, desto weniger manipulierbar sind wir. Jesus sagte „Ich bin in dieser Welt, aber nicht Teil dieser Welt…“, sein Bestreben war es, Beobachter zu sein, das Bewusstsein still zu halten, wie die glatte Oberfläche eines Sees. Und er hatte recht, denn wenn ich mich in die Dramen dieser Welt hineinziehen lasse, werde ich handlungsunfähig! Doch wie kommen wir in den Zustand, klar, integer zu sein und doch mitfühlend, liebend? Indem wir die energetischen Abdrücke und emotionalen Muster, die die Traumata in unseren Genen hinterlassen haben, aufspüren und sie aus unseren physischen Körpern, Mentalkörpern, Seelenkörpern und Energiekörpern herauslösen. Ein zentraler Prozess, den ich in meinen Seminaren unterrichte. Damit lösen wir uns nach und nach von den Traumata, mit denen wir in Resonanz gehen, um ein reines Gefäß für die Frequenz der Schöpfung zu sein. So gelingt es uns, ohne die Angst unseres Egos, neue Qualitäten von Freude, Schönheit, Mitgefühl, Gemeinschaft, Austausch von Wissen und Ko-kreation zu manifestieren. Um daraus eine neue parallele Wirklichkeit entstehen zu lassen. Denn, um es in den Worten meiner Kollegin L.M. Obermeier auszudrücken

„Es ist nicht so, dass wir die Welt verändern – es ist so, dass wir die Welt verändern, in der wir leben.“